Die Rettungskräfte wurden am Sonntag gegen 6.00 Uhr gerufen. (Archivbild)
Die Rettungskräfte wurden am Sonntag gegen 6.00 Uhr gerufen. (Archivbild) Foto: Julius-Christian Schreiner/dpa

Berlin (dpa/bb) – Im Fall des gefundenen Toten im Heinrich-Lassen-Park in Berlin-Schöneberg ermittelt die Staatsanwaltschaft nicht mehr wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt. Die bisherigen Obduktionsergebnisse belegten keinen Tod durch Gewalteinwirkung, teilte die Behörde mit. Demnach werde nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Tatverdächtige sind ein 54-Jähriger und 47-Jähriger, die am Tatort festgenommen worden waren. Die Männer gehören den Angaben zufolge wie der 46 Jahre alte Tote dem Obdachlosenmilieu an. Die bisherigen Ermittlungen reichten den Angaben zufolge nicht aus, um die Beschuldigten einem Haftrichter vorzuführen, hieß es weiter.


Der Tote war laut Staatsanwaltschaft am frühen Sonntagmorgen mit Verletzungen tot aufgefunden worden. Rettungskräfte seien um 6.00 Uhr gerufen worden, hätten aber nur noch den Tod des Mannes feststellen können. Die Tatverdächtigen wurden bei der Spurensicherung auf einer öffentlichen Toilette am Tatort gefunden. Sie hatten vermutlich Blut an der Kleidung. Die Staatsanwaltschaft bittet Zeugen um Hinweise.