In Berlin ist die langjährige Mitteltemperatur im Juni überschritten worden.
In Berlin ist die langjährige Mitteltemperatur im Juni überschritten worden. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Offenbach/Berlin (dpa/bb) – In Berlin und Brandenburg ist die langjährige Mitteltemperatur im Juni um 2,2 Grad überschritten worden. Das teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in seiner Bilanz für den vergangenen Monat mit. 

Berlin war demnach mit 19,3 Grad Celsius das drittwärmste Bundesland nach Baden-Württemberg und dem Saarland. In Brandenburg lagen die Temperaturen im Schnitt bei 18,7 Grad, dort sorgten die «teilweise kühlen Nächte mit einstelligen Tiefstwerten dafür, dass der Temperaturüberschuss nicht noch deutlicher ausfiel», so der DWD. 

Brandenburg gehörte mit einem Niederschlag von 38 Litern pro Quadratmeter zu den trockensten Regionen Deutschlands, hieß es weiter. Im langjährigen Mittel fallen in Brandenburg im Juni 64 Liter pro Quadratmeter. Durch die Trockenheit sei der Waldbrandgefahrenindex zum Monatsende wieder auf Stufe 4 von 5 gestiegen. 269 Sonnenstunden trugen ebenfalls zur intensiven Verdunstung bei, im langjährigen Mittel sind es 225 Sonnenstunden. 

In Berlin fiel gerade mal 30 Liter Regen pro Quadratmeter, das entspricht laut DWD 43 Prozent des Solls (70 Liter pro Quadratmeter). Auch hier schien die Sonne mit 268 Stunden mehr als üblich (226 Stunden).