Julia Mota Albuquerque hat das riesige Mural am Jakob-Kaiser-Platz entwickelt und an die Wand gebracht. Bild: Nika Kramer
Julia Mota Albuquerque hat das riesige Mural am Jakob-Kaiser-Platz entwickelt und an die Wand gebracht. Bild: Nika Kramer

Beim Streetart Contest „MORE ART less litter“ konnten alle Berliner darüber abstimmen, mit welchem Kunstwerk eine Gebäudefassade am Jakob-Kaiser-Platz gestaltet wird. Nun ist es entschieden: Die Künstlerin Júlia Mota Albuquerque hat das Rennen gemacht.

Es ist soweit: Der erstplatzierte Entwurf für den Streetart Contest „MORE ART – less litter“ der Künstlerin Júlia Mota Albuquerque wurde erfolgreich umgesetzt und damit der Öffentlichkeit übergeben.

Pünktlich zum Welterschöpfungstag

Ihr Kunstwerk schmückt nun eine riesige Hausfassade am Jakob-Kaiser-Platz, die von der Wohnungsbaugesellschaft Gewobag zur Verfügung gestellt wurde. Mit der Fertigstellung des Kunstwerks setzen die Künstlerin und die Macher des Wettbewerbs pünktlich zum Welterschöpfungstag (Earth Overshoot Day), der übrigens morgen, am 28. Juli 2022 ist, ein Zeichen gegen die Verschwendung von Verpackungen und für Abfallvermeidung. Denn mit dem heutigen Tag haben wir Menschen den Vorrat an natürlichen Ressourcen für 2022 weltweit aufgebraucht.

Anfang des Jahres 2022 wurden in Berlin lebende Streetart-Künstler dazu aufgerufen, sich mit den Themen Verpackungs- und Abfallvermeidung, Abfalltrennung und Recycling kreativ auseinanderzusetzen. Aus den eingereichten Entwürfen wählte eine Jury zehn Finalisten aus.

Drei beste Entwürfe aus Online-Voting

Anschließend hat die Öffentlichkeit in einem Online-Voting die drei besten Entwürfe ermittelt. Neben dem Werk von Künstlerin Albuquerque sind die Entwürfe der zweit- und drittplatzierten Künstler Sr. Papá Chango und Seboh Creation nun mobil unterwegs und werden auf den Seitenflächen der Entsorgungsfahrzeuge der Berliner Stadtreinigung (BSR) auf Berlins Straßen zu sehen sein.

Ausgelobt und koordiniert wurde der Streetart-Wettbewerb von der Stiftung Naturschutz Berlin in Kooperation mit der Berliner Stadtreinigung, der Stiftung Berliner Leben und dem URBAN NATION Museum sowie YES, AND…productions. Finanziert wurde er aus Mitteln des Förderfonds Trenntstadt Berlin. 

Text: red