Das Weltspielekomitee der Special Olympics World Games will nachhaltig die Inklusion fördern.
Das Weltspielekomitee der Special Olympics World Games will nachhaltig die Inklusion fördern. Foto: Christoph Soeder/dpa

Berlin (dpa) – Das Weltspiele-Komitee der Special Olympics World Games Berlin 2023 hat in seiner Abschlusssitzung die Weichen für den weiteren Aufbau des inklusiven Sports in Deutschland gestellt. So sollen die nachhaltigen Programme der Weltspiele sportliche und gesellschaftliche Impulse für den inklusiven Alltag setzen. 

«Die Weltspiele in Berlin waren nicht nur ein Fest des Sports, sondern auch ein wichtiges Zeichen für eine inklusive Gesellschaft», sagte Christiane Krajewski, Präsidentin Special Olympics Deutschland, vor Teilnehmenden aus über 50 Nationen in Berlin, «die daraus gesammelten Erfahrungen und entwickelten Nachhaltigkeitsprogramme können für zukünftige Großveranstaltungen in Deutschland als Vorbild dienen. Unser Ziel ist es, eine nachhaltige und inklusive Sportkultur zu etablieren, die allen Menschen Zugang ermöglicht.»

Faeser sagt Unterstützung zu

Dabei wurden besonders die Impulse hervorgehoben, die durch die Weltspiele neue Partnerschaften im Sportbereich ermöglicht haben. Auch die Initiativen, die die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung in Richtung des organisierten Sports fördern, wurden präsentiert. «Ich sehe die Weltspiele als Aufbruch zu einem inklusiveren Deutschland. Wir wollen weiter Barrieren abbauen und den Zusammenhalt stärken. Deshalb werden wir die Special Olympics Deutschland auch in Zukunft erheblich unterstützen», sagte Bundesinnen- und Sportministerin Nancy Faeser (SPD).

Mark Solomeyer, Vizepräsident Athleten von Special Olympics Deutschland, freute sich über die Begegnungen von Menschen mit und ohne geistiger Beeinträchtigung während der Spiele im Juni 2023. Der Athletensprecher hofft auf dauerhafte Folgen: «Jetzt heißt es dranbleiben, denn die Zugänge sind noch nicht ausreichend. Wir brauchen die Stärkung des Sports in Schulen, barrierefreie Sportstätten und die Ausbildung von Trainern im Umgang von Menschen mit Beeinträchtigung.»