Leerer Kinosaal mit rotem Vorhang.
Leerer Kinosaal in Zeiten der Corona-Pandemie. Bild: IMAGO / Frank Sorge

Fast die Hälfte der 91 Berliner Kinos hat in Zeiten der Pandemie eine Förderung erhalten. Insgesamt sind mehr als sieben Millionen Euro seit Beginn der Pandemie an Kinobetreiber ausgezahlt worden.

Berlin steht für die Vielfalt in der Kinolandschaft wie keine andere Metropole. 91 Kinos gibt es derzeit in der Hauptstadt. „Auch durch den Einsatz der für Film- und Medienangelegenheiten verantwortlichen Senatskanzlei sind die Berliner Kinos gut durch die vergangenen Jahre der Pandemie gekommen“, heißt es in einer Mitteilung des Senats.

Mehr als 190 Anträge

Seit Juni 2021 wurden bereits über 190 Anträge aus dem Sonderfonds des Bundes für Berliner Kinobetreiber bewilligt und insgesamt über sieben Millionen Euro ausgezahlt. Bisher hat fast die Hälfte der insgesamt 91 Berliner Kinos eine Förderung erhalten.

Der Chef der Senatskanzlei und Staatssekretär für Medien, Dr. Severin Fischer: „Der Sonderfonds ist ein wichtiges Instrument für die Berliner Kinolandschaft. Ich freue mich, dass wir Bundesmittel im Umfang von sieben Millionen Euro nutzen und den Kinos, einem wichtigen Teil unserer Kulturszene, unterstützend zur Seite stehen können. Es ist unser klares Ziel, das reichhaltige Kino- und Programmangebot nicht nur während der Corona-Pandemie krisenfest zu machen, sondern auch darüber hinaus zu sichern. Berlin ist Filmstadt und stolz auf seine vielfältige Kinolandschaft.“

Manche Kinos mussten schließen

Leider haben es, trotz des Sonderfonds, nicht alle Kinos in Berlin geschafft, sich über die Krise hinweg zu retten. Lesen Sie hier mehr zum Kinosterben in Berlin.

Der Sonderfonds, welcher neben Kinos auch andere Veranstaltungen wie Aufführungen der darstellenden Kunst oder Konzerte unterstützt, läuft nach aktuellem Stand Ende des Jahres aus. Bis dahin können Veranstalter noch von einer Förderung zur Kompensation der durch die Corona-Pandemie entstehenden Einbußen profitieren.

Text: red