
Berlin (dpa/bb) – Nachdem ein Mann Anfang September auf eine U-Bahn geschossen hatte, erhofft die Polizei neue Hinweise mit einer Öffentlichkeitsfahnung. Wie die Polizei mitteilte, werde mit Bildern aus einer Überwachungskamera nach dem bislang Unbekannten gesucht. Polizeiangaben zufolge soll der Mann im U-Bahnhof Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik mit einer Schusswaffe auf den letzten Waggon einer ausfahrenden U-Bahn geschossen haben.
Der Tatverdächtige soll am Bahnsteig heraus in seinen Stoffbeutel gegriffen und aus dem Beutel heraus einen Schuss auf die ausfahrende U-Bahn abgegeben haben.
Anschließend flüchtete er. Bei dem Vorfall im Ortsteil Reinickendorf wurden keine Fahrgäste verletzt, lediglich eine Scheibe wurde beschädigt. Die Polizei ermittelt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.
