Eine geschlossene Pforte in einer Justizvollzugsanstalt.
Eine geschlossene Pforte in einer Justizvollzugsanstalt. Foto: Frank Molter/dpa/Symbolbild

Berlin (dpa/bb) – Eine Gefängnis-Mitarbeiterin soll unter anderem Drogen und Handys in die JVA Tegel geschmuggelt haben – und muss sich wegen des Verdachts auf Bestechlichkeit und weiterer Vorwürfe verantworten. Am Donnerstag (9.30 Uhr) beginnt gegen sie der Prozess am Berliner Landgericht. Die 54-jährige Vollzugsbeamtin soll im September vorigen Jahres auf Geheiß eines Mitangeklagten in ihrem Auto Drogen, Arzneimittel und Handys in die JVA Tegel geschmuggelt haben. Im Gegenzug habe sie von dem 37-Jährigen, einem ehemaligen Insassen des Gefängnisses, 1500 Euro erhalten. Zudem soll sie sich wenige Monate zuvor bereits in zwei Fällen bereiterklärt haben, gegen Entgelt Handys in die JVA zu schmuggeln. Vier Prozesstage sind bislang geplant.