Hilfe vom Azubi: IHK-Hauptgeschäftsführerin Manja Schreiner arbeitet in der  Königlichen Porzellan Manufaktur mit.
Hilfe vom Azubi: IHK-Hauptgeschäftsführerin Manja Schreiner arbeitet in der Königlichen Porzellan Manufaktur mit. Foto: Hannes Albert/dpa

Berlin (dpa/bb) – Anlagenmechanik, Friseursalon, Altenpflege – ab sofort können sich Berliner Jugendliche ab 15 Jahren für Schnupperpraktika während der sogenannten Praktikumswochen im Sommer bewerben. Auswählen können sie aus unzähligen Berufsbildern – und täglich einen anderen Beruf kennenlernen. 

Symbolisch schlüpften Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) und die Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer, Manja Schreiner, selbst in die Rolle der Praktikantinnen. Unter Anleitung von Auszubildenden der Königlichen Porzellan-Manufaktur (KPM) arbeiteten sie etwa in der Tassenfertigung und der Porzellan-Brennerei mit, wie die Industrie- und Handelskammer (IHK) mitteilte.

«Die schier unendliche Vielfalt an beruflichen Möglichkeiten ist für viele Jugendliche eine große Herausforderung», sagte Schreiner. «Praxisluft zu schnuppern, gehört deshalb zu den besten Wegen herauszufinden, welcher Beruf wirklich zu einem passt.» 

Die «Praktikumswochen» laufen vom 7. Juli bis zum 5. September. Jugendliche können tageweise in unterschiedliche Berufe und Unternehmen hineinschnuppern. Im vergangenen Jahr beteiligten sich nach IHK-Angaben rund 240 Berliner Unternehmen.