Eine Polizistin steht vor einem Streifenwagen.
Eine Polizistin steht vor einem Streifenwagen. Foto: David Inderlied/dpa/Illustration/Illustration

Wenige Stunden nach dem Tod einer Fünfjährigen in Pankow sind weitere Details zu dem mutmaßlichen Verbrechen bekannt geworden.

Das am Dienstagabend im Bürgerpark Pankow gefundene Mädchen habe „mindestens eine Stichverletzung“ aufgewiesen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen. Weitere Details nannte er zunächst nicht. Zuvor hatte ein Polizeisprecher am Dienstag gesagt, das Kind habe Verletzungen, „wo man annehmen muss, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt, wo das im Raum steht“.

Das Kind war seit Dienstagnachmittag vermisst und am Abend im Bürgerpark Pankow gefunden worden. Es wurde noch per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht, wo es aber starb. Ein deutsch-türkischer 19-Jähriger wurde noch am Dienstag festgenommen. Der Tatverdächtige hat laut Polizei einen Bezug zu dem Mädchen, das demnach die deutsch-polnisch-türkische Staatsangehörigkeit besitzt. In welcher Beziehung das Opfer und der Festgenommene konkret zueinander standen, sagte sie aber nicht.

Eine Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen. Polizistinnen und Polizisten hatten bis in den späten Abend Spuren im Bürgerpark Pankow gesichert. Nun sollen mögliche Zeugen befragt werden. Wann die Obduktion der Leiche des Mädchens erfolgt, war zunächst unklar. Nach dem Tod der Fünfjährigen stellten Menschen in der Nähe des Fundortes Kerzen auf, eine gelbe Blume und ein kleines Kuscheltier wurden abgelegt.

Text: dpa