Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht.
Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Lindow/Mark (dpa) – Die Polizei hat einen Unfalltoten falsch identifiziert. So sei nicht – wie zunächst vermeldet – ein 44-Jähriger, sondern dessen 38 Jahre alter Bekannter bei dem Unfall am Wochenende gestorben, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der Irrtum fiel auf, weil die Angehörigen des 44-Jährigen aus Niedersachsen nach der Unfallzeit noch Kontakt zu ihm hatten.

Die beiden Männer hatten am Sonntag am Vielitzsee nördlich von Berlin bei Lindow (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) übernachtet. «Am nächsten Tag wunderte sich der 44-Jährige, dass sein Bekannter und das Fahrzeug nicht mehr vor Ort waren», erklärte ein Sprecher der Polizei. Demnach habe der 38-Jährige das Auto des 44-Jährigen gekauft und sei dann unerwartet früh losgefahren. Allerdings waren zum späteren Unfallzeitpunkt nach Polizeiangaben die Geldbörse und die Zulassungspapiere des 44-Jährigen noch im Auto. Anhand dieser sei der letztlich Getötete falsch identifiziert worden.