Berlin (dpa/bb) – Gleich drei mutmaßliche Drogendealer haben Polizeibeamte in Berlin-Charlottenburg gefasst. Sie wurden festgenommen, die Identität festgestellt und dann aus dem Gewahrsam wieder entlassen, wie die Polizei mitteilte. Zwei 19 und 21 Jahre alte Verdächtige wurden von den Beamten demnach Freitagabend auf dem Kurfürstendamm ergriffen. Sie waren den Einsatzkräften aufgefallen, als sie mit einem «Kokstaxi» unterwegs waren und offensichtlich mit Drogen handelten. In deren Auto fanden die Beamten Drogen und Bargeld.
Polizeiauto rammt weiteren Verdächtigen
Ein weiterer mutmaßlicher Drogenhändler ging den Beamten ins Netz, als sie danach mit dem Auto zur Wohnungsdurchsuchung bei den Verdächtigen fuhren und einen Radfahrer rammten, der unvermittelt nach links abbiegen wollte. Der Radler stürzte, blieb aber unverletzt. Als sich ihm eine Beamtin näherten, habe er den Joint weggeworfen, den gerade rauchte, und sei geflüchtet, hieß es. Die Einsatzkräfte verfolgten den 39-Jährigen, der sich der Festnahme mit Tritten und Schlägen widersetzte. Dabei wurde eine Beamtin an der Hand verletzt. Bei dem Radfahrer stellten die Einsatzkräfte unter anderem mutmaßliches Amphetamin sicher. In dessen Wohnung fanden sie zudem mutmaßliche Streckmittel und Drogenverpackungsmaterial. Er musste eine Blutprobe abgeben. Die Ermittlungen dauern an.