
Brandenburg an der Havel (dpa/bb) – Bei der Oberbürgermeisterwahl in Brandenburg an der Havel liegt SPD-Kandidat Daniel Keip vorn und geht mit Amtsinhaber Steffen Scheller (CDU) in die Stichwahl. Keip kam nach Angaben der Stadt auf 26,4 Prozent, Scheller auf 24,4 Prozent.
Dicht dahinter folgte der AfD-Kandidat Axel Brösicke mit 23,0 Prozent. Weil aber im ersten Wahlgang keiner der Bewerber auf die notwendige absolute Mehrheit kam, müssen die beiden erstplatzierten Politiker nun in zwei Wochen (23. November) in die Stichwahl.
Der SPD-Politiker Keip ist gebürtiger Brandenburger und engagiert sich nach eigenen Angaben seit mehr als 20 Jahren für die Stadt. Der Verwaltungsbeamte im Polizeipräsidium will unter anderem für eine bessere Mobilität sorgen und die Gemeinschaft stärken.
CDU-Mann Scheller ist seit 2018 an der Stadtspitze. Er will, dass die Stahlstadt, nach der Einwohnerzahl die drittgrößte Stadt des Landes, weiter wächst. Scheller strebt nach eigenen Angaben eine Erneuerung der Infrastruktur an, Brücken zum Beispiel sind ein Problem, und die Entwicklung von Brachflächen an.
Sechs Bewerberinnen und Bewerber
Insgesamt traten vier Kandidaten und zwei Kandidatinnen an. Die Einzelbewerberin Julia Zureck erreichte 15,3 Prozent, die Einzelbewerberin Birgit Patz kam auf 6,8 Prozent, Steffen Tepper (Wählergruppe «Der Unabhängige!») auf 4,1 Prozent.
