Mit seinen Einsatzzeiten in der Rückrunde war Niederlechner unzufrieden (Archivbild).
Mit seinen Einsatzzeiten in der Rückrunde war Niederlechner unzufrieden (Archivbild). Foto: Soeren Stache/dpa

Berlin (dpa/bb) – Angreifer Florian Niederlechner will bei Hertha BSC unter dem neuen Trainer Cristian Fiél in der kommenden Saison wieder eine größere Rolle spielen – auch mit einem neuen Rollenprofil. «In der Rolle als Achter oder Zehner hatte ich letzte Saison meine gute Zeit. Jetzt ist es ein bisschen was anderes, weil der Coach ganz andere Prinzipien hat und man ganz andere Sachen ausfüllen muss», sagte der 33-Jährige dem «Kicker». Fiél ist beim Fußball-Zweitligisten der Nachfolger von Pal Dardai.

«Ich kann da meine große Stärke, die Tiefenläufe, mit einbringen. Es ist eine sehr offensive Rolle, in der man defensiv dabei sein muss», sagte Niederlechner. «Es passt ganz gut. Wenn ich Vertrauen vom Trainer kriege, kann ich Tore machen – das habe ich vergangene Saison gezeigt.»

Mit der zweiten Halbserie nicht zufrieden

In der Rückrunde spürte er das unter Dardai aber wohl nicht immer. «Nach dem Ende der Hinrunde dachte ich, ich werde viel mehr Spielzeit bekommen in der Rückrunde und viel mehr Tore machen. Aber es ist kein Wunschkonzert», sagte der Angreifer. 

«Trotzdem war es nicht immer fair, wenn du zwei, drei Wochen vorher noch als Qualitätsspieler bezeichnet wirst und dann sitzt du 90 Minuten auf der Bank. Es war eine schwere Zeit, aber ich hab’ mich nie hängen lassen.» An einen Vereinswechsel habe er nie gedacht.