Potsdam (dpa/bb) – Die BR Volleys haben sich nach dem bitteren Pokal-Aus in der Liga zu einem Derbysieg bei den Energiequelle Netzhoppers KW gemüht. Beim Brandenburger Rivalen gewannen die Berliner 3:1 (25:12, 23:25, 25:21, 25:16) und holten sich in der Bundesliga den achten Sieg hintereinander. Vor zwei Tagen waren die Volleys im Pokal-Halbfinale knapp in fünf Sätzen an Friedrichshafen gescheitert. Die Berliner bleiben in der Tabelle in Reichweite der Spitze. Im Rennen um die Playoff-Plätze sind auch die Brandenburger in guter Position.
Starke Kulisse in Potsdam
Die Netzhoppers waren für das Spiel aufgrund hoher Kartennachfrage in die größere MBS Arena in Potsdam umgezogen, die mit rund 1500 Fans hervorragend gefüllt war. Die Brandenburger begannen mit einem Ass von Lovis Homberger unter großem Jubel. Doch der deutsche Rekordmeister machte sofort ernst und ging wohl auch mit etwas Wut im Bauch schnell 10:1 in Führung. Der US-Amerikaner Nolan Flexen tat sich mit seinen Schlägen besonders hervor und stellte auf 15:3.
Doch die Volleys wurden nachlässig, und das setzte sich im verlorenen zweiten Satz fort. Die Netzhoppers glichen dank einer deutlichen Leistungssteigerung aus und blieben auch im dritten Durchgang auf Augenhöhe. Nationalspieler Moritz Reichert brachte den Gästen dann aber doch das 2:1. Im vierten Satz erarbeitete sich der Hauptstadtclub schnell ein Polster und gab es nicht mehr ab.


