Nach einer Krebsdiagnose musste Union Berlins Nachwuchstorhüter Berkin Arslanogullari ein Bein amputiert werden.
Nach einer Krebsdiagnose musste Union Berlins Nachwuchstorhüter Berkin Arslanogullari ein Bein amputiert werden. Foto: Nico Pellatz/dpa

Berlin (dpa) – Mehr als 120.000 Euro an Spenden sind bereits in den ersten Stunden für Union Berlins an Knochenkrebs erkrankten Nachwuchskeeper Berkin Arslanogullari zusammengekommen. Der Fußball-Bundesligist hatte seine Fans zum Spenden aufgerufen, um den 19-Jährigen und seine Familie nach einer Bein-Amputation finanziell zu unterstützen. Das Spendenziel der Kampagne mit dem Titel «Neustart für Berkin» beträgt zwei Millionen Euro. 

«Aufgrund der notwendigen Pflege und Unterstützung für Berkin ist es seinen Eltern nicht mehr möglich arbeiten zu gehen, die jetzige Wohnung der Familie ist nicht barrierefrei und nicht behindertengerecht. Eine neue Wohnung oder aufwendige Umbaumaßnahmen und die anstehende Rehabilitation sind für den Neustart in ein neues Leben dringend erforderlich und verursachen enorme Kosten», schrieben die Köpenicker auf ihrer Homepage. 

Bein muss amputiert werden

Arslanogullari hatte nach Vereinsangaben vor einigen Monaten die Diagnose erhalten. Trotz Chemotherapie musste dem Schlussmann ein Bein amputiert werden, um das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen. «Ich habe schon viele Widerstände in meinem Leben überwunden. Und ich werde jetzt mit allen Mitteln gegen diese Krankheit kämpfen. Ich bedanke mich bei allen», zitierte die «Bild»-Zeitung den Torhüter. 

Arslanogullari durchlief die Jugendmannschaften der Köpenicker und trainierte in der zurückliegenden Spielzeit erstmals mit der ersten Mannschaft. Im Frühjahr gab der Teenager im Testspiel gegen den 1. FC Magdeburg sein Debüt für den Bundesligisten.