So sah das später gestohlene Drehkreuz vor dem Diebstahl aus - künftig sollen die Baumaßnahmen besser geschützt werden. (Archivbild)
So sah das später gestohlene Drehkreuz vor dem Diebstahl aus - künftig sollen die Baumaßnahmen besser geschützt werden. (Archivbild) Foto: Andrea Rabenstein/dpa

Berlin (dpa/bb) – Nach dem Diebstahl eines neu aufgebauten Drehkreuz-Tores am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg planen Senat und Polizei stärkere Schutzmaßnahmen. Wie der Schutz des Parks, des neuen Zauns und der Eingangstore künftig aussehen werde, werde derzeit geklärt, sagte Staatssekretär Andreas Kraus (CDU) von der zuständigen Senatsverwaltung für Umwelt. Er gehe davon aus, dass die Maßnahmen dafür sorgen würden, dass solche Diebstähle nach der Fertigstellung der Eingänge nicht mehr möglich sein würden.

Am 7. November sei das 220 Kilogramm schwere Drehkreuz ausgebaut, weggeschleppt und in den Landwehrkanal geworfen worden, wo es später entdeckt wurde, berichtete die Polizei. Kraus sagte, dass die Täter mit großer krimineller Energie vorgegangen seien. Das Drehkreuz habe die Baufirma anschließend repariert und wieder eingebaut. Auch der Wachschutz sei verstärkt worden.


Die zusätzlichen Zaunstücke und zahlreichen Eingangstore rund um den Park sollen bis Ende des Jahres fertig sein. Senat und Polizei wollen so die Drogen- und Gewaltkriminalität zurückdrängen. Einige linke Gruppen kritisierten die Maßnahmen schon lange und protestierten dagegen.