Eine Personengruppe wird in Kreuzberg homophob beleidigt und geschlagen (Symbolfoto)
Eine Personengruppe wird in Kreuzberg homophob beleidigt und geschlagen (Symbolfoto) Foto: Christophe Gateau/dpa

Berlin (dpa/bb) – Drei Männer auf E-Scootern sollen in Kreuzberg eine andere Gruppe homophob beleidigt haben und gewalttätig geworden sein. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz übernahm die Ermittlungen. 

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei fuhren drei Männer auf E-Rollern gegen 2.00 Uhr morgens auf der Skalitzer Straße an einer Personengruppe vorbei. Das Trio rief dabei homophobe Beleidigungen und kehrte dann zu der Gruppe zurück. Wie die Polizei mitteilte, soll einer der drei Männer, der bisher unbekannt blieb, einen 26-Jährigen gegen den Hinterkopf geschlagen haben. Als ein 25-Jähriger dazwischenging, sollen alle drei E-Scooter-Fahrer auf ihn eingeschlagen und eingetreten haben. 

Dann flüchteten sie auf ihren Elektrorollern. Die Polizei konnte zwei Tatverdächtige im Alter von 19 und 20 Jahren fassen. Der 19-Jährige habe bei seiner Festnahme Widerstand geleistet, wobei eine Einsatzkraft verletzt worden sei, aber den Dienst fortsetzen konnte, hieß es. Die beiden Opfer mussten laut Polizei nach den bisherigen Erkenntnissen nicht ärztlich behandelt werden.