Der Landtag (l.) und dahinter die Nikolaikirche in Potsdam.
Der Landtag (l.) und dahinter die Nikolaikirche in Potsdam. Foto: Soeren Stache/dpa/ZB/Archivbild

Potsdam (dpa/bb) – Der Brandenburger Landtag berät am zweiten Tag der Plenarwoche über den Schutz von Kindern. Am Donnerstag geht es in einer Aktuellen Stunde zunächst um mehr Kinderschutz und die Frage, wie Gewalt an Schulen, Kindeswohlgefährdung in Kitas, Mobbing unter Kindern sowie Misshandlung im Familienkreis verhindert werden können. Im vergangenen Jahr wurden laut Polizei in Brandenburg deutlich mehr Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch registriert, im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um fast ein Zehntel auf 434 Fälle.

Die Abgeordneten beraten auch über eine bessere Kontrolle der Finanzströme rechtsextremer Netzwerke. Die rot-schwarz-grüne Koalition will den Sicherheitsbehörden mehr Möglichkeiten dazu geben. Dazu soll das Verfassungsschutzgesetz geändert werden. Der Verfassungsschutz konnte Finanzermittlungen von Extremisten bisher nur bei Gewaltbezug vornehmen.