Ein Schild „Achtung Kampfmittelräumarbeiten“, das häufig bei Absperrungen um einen Bombenfund zu sehen ist.
Ein Schild „Achtung Kampfmittelräumarbeiten“, das häufig bei Absperrungen um einen Bombenfund zu sehen ist. Foto: Soeren Stache/dpa

Oranienburg (dpa/bb) – In einem Waldstück bei Oranienburg (Landkreis Oberhavel) sind am Donnerstagvormittag mit lautem Knall zwei Weltkriegsbomben gesprengt worden. Die Sprengung war erfolgreich, sagte eine Sprecherin der Stadt. Man sei glücklich, die Blindgänger noch rechtzeitig vor dem angekündigten Unwetter unschädlich gemacht zu haben. Die Anwohner könnten wieder in ihre Häuser zurück.

Eine der beiden 250 Kilogramm schweren Blindgänger war vor Kurzem im ehemaligen Militärforst Lehnitz gefunden worden. Bei den Vorbereitungen für die Sprengung sei eine weitere entdeckt worden.

Für die Sprengung der beiden Bomben US-amerikanischer Herkunft wurde am Donnerstagmorgen ein Sperrkreis eingerichtet. Rund 120 Anwohner mussten ihre Häuser verlassen. Wegen der erwarteten hohen Temperaturen wässerte die Feuerwehr den Ort rund um den Fundort vorsorglich, um einen möglichen Brand zu verhindern. Insgesamt 233 Weltkriegsbomben wurden den Angaben zufolge seit 1990 aus Oranienburgs Erde geholt.