Die Sanierung und Verlängerung von Deutschlands ältester U-Bahnstrecke geht in die finale Phase. Die U1 und U3 zwischen S+U Warschauer Straße und U Kottbusser Tor wird in der letzten Bauphase bis U Hallesches Tor verlängert.
Seit fast einem Jahr saniert die BVG die Bauwerke von Deutschlands ältester U-Bahnstrecke am Kreuzberger Hochbahnviadukt. Die bestehende Betriebsunterbrechung der Linie U1 und U3 zwischen S+U Warschauer Straße und U Kottbusser Tor wird nun noch bis U Hallesches Tor verlängert. Das ist die letzte Bauphase der umfangreichen Bauarbeiten, wie die BVG mitteilte.
Ersatzverkehr mit Bussen
Vom 26. März bis 11. April finden auf der Strecke abschließende Gleisbau- sowie Sanierungsarbeiten statt. Für die Linien U1 und U3 zwischen S+U Warschauer Straße und U Hallesches Tor gibt es einen barrierefreien Ersatzverkehr mit Bussen. Als Umfahrung dient die Linie U6 zwischen U Hallesches Tor und S+U Friedrichstraße sowie die Linien S3, S5, S7 und S9 zwischen S+U Friedrichstraße und S+U Warschauer Straße.
Pop-up-Radweg temporär entfernt
Aufgrund eines eingerichteten Pendelbetriebes am U Hallesches Tor, ist die An- und Abfahrt der Züge nur vom Bahnsteig in Richtung S+U Warschauer Straße möglich. Für die Sonderfahrspur des Ersatzverkehrs wurde der Pop-Up-Radweg auf der Gitschiner Straße zwischen U Kottbusser Tor und U Hallesches Tor während der Bauarbeiten temporär entfernt. Nach Abschluss der Maßnahme wird ein Teil der Busspur wieder als Pop-Up-Radweg hergestellt, weitere Abschnitte werden gegebenenfalls als Radspur verfestigt.
Voraussichtlich wird nach dem 11. April der U-Bahnhof Schlesisches Tor in Fahrtrichtung Warschauer Straße noch für knapp anderthalb Wochen nicht angefahren. Grund sind ausstehende Asphaltarbeiten auf dem Bahnsteig, die in Folge der diesjährigen Witterungsverhältnisse noch nicht abgeschlossen sind.
Datum: 25. März 2021, Text: red/ast, Bild: imago images / Müller-Stauffenberg