Es sind schwere Zeiten in Deutschland angebrochen – nun hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz beim Auftakt der sogenannten Konzertierten Aktion zu der fortschreitenden Krise geäußert – und macht wenig Hoffnung auf Besserung.
„Die aktuelle Krise wird nicht in wenigen Monaten vorübergehen. Wir müssen uns darauf einstellen, dass sich diese Lage auf absehbare Zeit nicht ändern wird .“Die Gesellschaft „sei aber stark“.
Scholz nennt es eine „historische Herausforderung“
Scholz erklärte auch: „Heute ist es darum gegangen, dass wir ein gemeinsames Verständnis für die Lage entwickeln, in der sich unser Land befindet. In den nächsten Wochen wird es darum gehen, Instrumente zu finden und zu entwickeln wie wir auf diese historische Herausforderung reagieren.“
Besonders die ansteigenden Energiekosten sind natürlich ein großes Thema und zu Recht, wie Scholz es sagt, „sozialer Sprengstoff“. Denn sollte Russland beschließen, die Gasleitung „Nordstream I“ nach der regulären Wartung Mitte Juli nicht wieder in Betrieb zu nehmen, steuert Deutschland auf einen weitaus größeren Mangel zu, den man nicht mal eben damit beheben kann, privat ein wenig Energie einzusparen.
Während der Konzertierten Aktion kommen führende Vertreter von Bundesregierung, Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften zusammen. Das Bündnis stimmt sich darüber ab, wie in Zukunft mit den steigenden Belastungen für die Bevölkerung umgegangen werden soll.
Text: Red.