Berlin (dpa/bb) – Im Kampf gegen Kinder- und Jugendpornografie vollstreckt die Polizei in Berlin seit dem Mittwochmorgen 20 Durchsuchungsbeschlüsse. Mehr als 40 Kollegen seien im Einsatz, twitterte die Berliner Polizei am Mittwoch. Es geht um den Besitz, die Besitzverschaffung und die Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie. Um die Mittagszeit wolle die Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft mehr Details bekannt geben, sagte eine Polizeisprecherin.
Laut Polizei wurden im vergangenen Jahr mehr als 1700 Fälle des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornografie in der Kriminalstatistik für Berlin registriert. Darunter seien Sammler und Gelegenheitskonsumenten, aber auch Jugendliche, die sich Kinderpornografie aus digitaler Naivität zuschickten.