Ein Streifenwagen der Polizei steht auf einer Straße.
Ein Streifenwagen der Polizei steht auf einer Straße. Foto: Guido Kirchner/dpa/Symbolbild

Frankfurt/Oder (dpa/bb) – Binnen eines Tages hat die Bundespolizei 47 unerlaubt eingereiste Personen an der Frankfurter Stadtbrücke festgestellt. Von Montagmorgen bis Dienstagmorgen hätten die Beamten mehrere kleine Gruppen und Einzelpersonen kontrolliert, teilte die Polizei mit.

Dabei kamen drei festgestellte Frauen aus Somalia. Die restlichen 44 Männer stammten aus Afghanistan, dem Jemen und Syrien. Sie hatten sich mit gültigen Nationalpässen und darin enthaltenen russischen Visa ausweisen können. Wahrscheinlich seien viele der Männer so über Russland gereist und von dort weiter in Richtung Westen gezogen, sagte ein Bundespolizeisprecher. Dokumente, die sie für eine Einreise oder den legalen Aufenthalt berechtigt hätten, konnten sie nicht vorweisen.

Die 47 Menschen wurden im Anschluss nach Polizeiangaben in Gewahrsam genommen. Gegen sie wird nun wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ermittelt. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden die Einreisenden an die Zentrale Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt übergeben.