
Berlin (dpa) – Hertha-Trainer Stefan Leitl hat bei seinen angeschlagenen Offensivkräften Fabian Reese und Michaël Cuisance Entwarnung gegeben. «Klar haben wir uns jetzt den Wochenanfang ein bisschen anders vorgestellt mit der Situation bei Michaël Cuisance und Fabian Reese. Aber beiden geht es gut», sagte der 48-Jährige vor dem Zweitliga-Spiel gegen Eintracht Braunschweig im Olympiastadion am Freitagabend (18.30 Uhr/Sky).
«Micha hat gestern schon komplett trainiert. Fabi hat in Absprache mit mir dann nur Teile des Trainings, also nicht komplett die Einheit absolviert. Es sind beide heute im Training mit dabei», sagte Leitl. Die beiden Profis hatten das Training am Montag abbrechen müssen.
Pause gut für mentale Frische
Insgesamt freute sich Leitl, dass die Verletztenliste bei den Berlinern deutlich kürzer ist als vor einigen Wochen. «Wahnsinnig hohe Intensität» herrsche im Training. Im Mittelfeld muss der Coach auf das gelbgesperrte Nachwuchsjuwel Kennet Eichhorn verzichten. Aber Diego Demme und Paul Seguin sind beide inzwischen wieder bereit für 90 Minuten. Auch Kevin Sessa ist eine Option.
Die Länderspielpause sei gut gewesen, «weil die letzten Wochen sehr intensiv waren und die Jungs wirklich viel investiert haben. Da war es uns dann schon noch mal wichtig, eine kurze Pause zu geben, dass jeder auch mit einer mentalen Frische wieder zurückkommt.»
Noch ein Sprung bis Weihnachten?
Die Berliner haben vier Pflichtspiele in Folge gewonnen und sind wieder in Reichweite der Aufstiegsplätze der 2. Fußball-Bundesliga. Bis Weihnachten geht es nur noch gegen Gegner, die in der Tabelle unter den Blau-Weißen stehen.
«Natürlich träumt man oder hat in den Gedanken: „Was passiert, wenn du eine gewisse Anzahl an Punkten holst?“ Aber letztendlich wäre das jetzt in dem Moment der falsche Ansatz», sagte Leitl. Es gehe erst einmal nur darum, «an diesen Freitag zu denken, gut aus diesem Spiel rauszukommen».
