Herthas Smail Prevljak (l) gegen Osnabrücks Dave Gnaase (r).
Herthas Smail Prevljak (l) gegen Osnabrücks Dave Gnaase (r). Foto: Soeren Stache/dpa/Archiv

Berlin (dpa/bb) – Beim Saisonfinale geht es für Fußball-Zweitligist Hertha BSC sportlich um nicht mehr viel. Beim bereits abgestiegenen VfL Osnabrück können die Berliner am Sonntag (15.30 Uhr/ Sky) noch maximal Siebter werden. Bedeutungslos ist die Begegnung trotzdem nicht. Zum einen möchte die Mannschaft am letzten Spieltag noch einmal zeigen, dass sie sich in der durchwachsenen Saison teils unter Wert verkauft hat. Zum anderen kann Stürmer Haris Tabakovic die Spielzeit mit der Auszeichnung zum Torschützenkönig abschließen und damit ein Ausrufezeichen für die überwiegend überzeugende Offensive setzen.

So ist auch die Aussage von Trainer Pal Dardai zu verstehen, der als abschließendes Ziel 90 Saisontore ausgerufen hatte – dafür müsste sein Team allerdings fünfmal treffen. Für den gebürtigen Ungarn ist es zudem der vorerst letzte Auftritt als Cheftrainer bei der Hertha. Wie der Verein am Samstag bestätigte wird sein zum Saisonende auslaufender Vertrag nicht verlängert. Dardai soll dem Club aber in anderer Funktion erhalten bleiben.