Ein Flugzeug bei der Landung.
Ein Flugzeug bei der Landung. Foto: Boris Roessler/dpa/Symbolbild

Berlin (dpa/bb) – Am Flughafen Berlin-Brandenburg müssen Passagiere einen Tag nach dem Warnstreik längere Wartezeiten einplanen. Da viele Menschen nach den Flugausfällen von Montag ihre Verbindungen auf Dienstag und Mittwoch umgebucht hätten, seien nun mehr Passagiere in den beiden Terminals unterwegs, sagte ein Flughafensprecher am Dienstag. Einige Airlines seien aufgrund der vielen Umbuchungen zudem mit größeren Flugzeugen im Einsatz. Ein dpa-Reporter vor Ort berichtete von langen Warteschlangen vor nur wenigen geöffneten Sicherheitskontrollen.

Am Montag hatte ein Warnstreik der Beschäftigten im Luftsicherheitsbereich, in der Fluggastkontrolle und der Personal- und Warenkontrolle für Hunderte Flugausfälle am BER gesorgt. Sämtliche Starts von Passagierflügen und rund ein Drittel der Ankünfte mussten gestrichen werden.

Am Montag seien 20.000 Passagiere am BER angekommen – von geplanten 65.000, die von dem Flughafen starten oder dort landen wollten, sagte der Flughafensprecher. Eine ähnliche Lage wie am Dienstag habe es bereits nach den beiden Warnstreiks im Januar und März gegeben.