Berlins Mathias Gidsel (M) wirft den Ball auf das Tor.
Berlins Mathias Gidsel (M) wirft den Ball auf das Tor. Foto: Andreas Gora/dpa

Berlin (dpa/bb) – Die Füchse Berlin haben sich nach elf Jahren wieder für die Champions League qualifiziert. Die Berliner gewannen am Samstagabend in der Handball-Bundesliga beim TSV Hannover-Burgdorf mit 28:25 (14:13). Da Verfolger SG Flensburg-Handewitt in Eisenach verlor, sind die Füchse zwei Spieltage vor Ende nicht mehr von Platz zwei zu verdrängen. Beste Berliner Werfer waren Mathias Gidsel mit sieben und Hans Lindberg mit sechs Toren.

Bei den Hauptstädtern kehrte Kreisläufer Mijajlo Marsenic nach überstandener Fingerverletzung zurück. Das erste Tor für die Berliner erzielte Gidsel. Für den Welthandballer war es der 249. Saisontreffer. Noch nie hatte in der HBL ein Spieler in einer Saison mehr Tore aus dem Spiel heraus erzielt. Sein Team startete trotzdem nicht gut.

Hannover schien die Füchse in den ersten Minuten förmlich zu überrollen. Zu viele Ballverluste, zu viele Fehlwürfe. Nach rund vier Minuten lagen die Gäste 1:4 zurück. Aber sie fingen sich nach einer Auszeit schnell wieder und agierten nun konzentrierter. In der 15. Minute gingen die Berliner erstmalig in Führung. Es blieb aber weiter eng.

Die Füchse kamen dann besser aus der Kabine, standen vor allem defensiv sehr gut. Erstmals konnten sie sich nach gut 33 Minuten auf vier Tore absetzen (17:13). Und diesen Vorsprung hielten die Berliner. Erst in der Schlussphase wurde es wieder enger, weil sich die Gäste nun zu viele Fehler erlaubten. Hannover kam wieder auf zwei Treffer heran, aber die Füchse brachten den Sieg ins Ziel.