
Berlin (dpa/bb) – Die Füchse Berlin haben in der Handball-Bundesliga einen soliden Arbeitssieg geholt. Ohne großen Glanz gewann der deutsche Meister am Sonntag vor 8.217 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen den Tabellenvorletzten HSG Wetzlar mit 35:28 (19:13). Die Füchse bleiben damit Tabellenfünfter. Beste Berliner Werfer waren Welthandballer Mathias Gidsel mit zehn und Tobias Gröndahl mit sieben Toren.
Trainer Nicolej Krickau konnte nach monatelanger Verletzungspause wieder auf Kreisläufer Lukas Herburger zurückgreifen, es fehlte aber weiterhin Weltmeister und Olympiasieger Lasse Andersson. Auf der anderen Seite gab Runar Sigtryggsson sein Debüt als Wetzlar-Coach. Und sein Team erzielte auch das erste Tor der Partie. Es sollte allerdings die einzige Führung in der Partie bleiben.
Füchse mit fahrlässiger Chancenverwertung
Denn danach übernahmen die Gastgeber die Regie. Ohne groß zu glänzen, konnten sich die Füchse schnell auf 8:4 absetzen. Allerdings ließen die Füchse offensiv einiges liegen. Dafür stand die zuletzt so anfällige Defensive aber deutlich stabiler und Torhüter Dejan Milosavljev steuerte wichtige Paraden mit dazu bei. So konnten sie die Führung zur Pause weiter ausbauen.
Aber auch nach dem Seitenwechsel ließen die Füchse viele Chancen aus. So konnten sie sich nie mehr als acht Tore absetzen (27:19). Und als dann noch technische Fehler in der Schlussphase dazu kamen, kam Wetzlar wieder auf fünf Tore heran (30:25). In Gefahr geriet der Heimsieg der Berliner aber nicht mehr.

