Berlin (dpa/bb) – Ansturm aufs kühle Nass: Wegen der Sommerhitze sind die Berliner Freibäder im Tagesverlauf zeitweise überfüllt gewesen. Die Bäderbetriebe meldeten bei etlichen Betrieben maximale Auslastung und zeitweilige Ticket-Verkaufsstopps. Vor den Pforten der Bäder in der Wuhlheide, in Mariendorf, im Humboldthain und in Pankow sei es unter Wartenden zu Handgreiflichkeiten gekommen, sagte eine Sprecherin der Bäderbetriebe.
Die Polizei half schlichten. «Wir können verstehen, dass der Wunsch nach Abkühlung in den Berliner Freibädern groß ist – doch der Platz ist leider begrenzt», schrieb die Polizei auf der Plattform X. «Deshalb können derzeit einige Freibäder aufgrund von Überfüllung keine weiteren Personen einlassen.»
An einigen Bädern versuchten Beamte, die Menschen in der Schlange davon zu überzeugen, dass sich Warten nicht mehr lohne. Unter anderem am Strandbad Orankesee machte die Polizei Durchsagen, besser wieder nach Hause zu gehen. Nachmittags herrschten in Berlin Temperaturen von mehr als 30 Grad Celsius.
In den Bädern sei die Stimmung entspannt gewesen, sagte die Sprecherin der Bäderbetriebe. Zu Besucherzahlen konnte sie noch nichts sagen. Am vergangenen Wochen habe es 90.000 Gäste gegeben – das waren so viele wie im ganzen Mai zusammen.