Karsten Homrighausen, Landesbranddirektor der Berliner Feuerwehr, spricht zu Pressesprechern.
Karsten Homrighausen, Landesbranddirektor der Berliner Feuerwehr, spricht zu Pressesprechern. Foto: Soeren Stache/dpa

Berlin (dpa/bb) – Die Berliner Feuerwehr plant für die Einsätze in der Silvesternacht mit über 1500 Kräften. Das seien etwa dreimal so viele wie in einer gewöhnlichen Nacht, wie die Feuerwehr am Donnerstag mitteilte. Die überwiegende Zahl des eingesetzten Personals komme von der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr, das von Kräften von Hilfsorganisationen, der Bundeswehr und dem Technischen Hilfswerk (THW) unterstützt werde.

Um 19.00 Uhr soll am 31. Dezember wieder der sogenannte Ausnahmezustand Silvester ausgerufen werden. Dieser beinhaltet unter anderem die personelle Verstärkung der Feuerwachen und die Einberufung eines Stabs der Feuerwehr, der die Lage kontinuierlich bewerten soll.

Die Silvesternacht ist den Angaben zufolge erfahrungsgemäß die einsatzreichste Nacht des Jahres. Die Feuerwehr rechnet insbesondere in den Bereichen Notfallrettung und Brandbekämpfung mit einem stark erhöhten Notruf- und Einsatzaufkommen. Besonders hohe Gefahr gehe von der privaten Verwendung von Feuerwerkskörpern aus.

Auf ihrer Internetseite gibt die Feuerwehr Hinweise zum sicheren Umgang mit Feuerwerk. So solle nur geprüftes Feuerwerk verwendet werden, die Gebrauchsanweisung vorher genau gelesen und Feuerwerkskörper nicht in Jacken- und Hosentaschen gesteckt werden. Auch sollten Fenster und Balkontüren geschlossen gehalten werden.