Berlins Kevin Behrens (r) kämpft gegen Noah Weißhaupt von SC Freiburg um den Ball.
Berlins Kevin Behrens (r) kämpft gegen Noah Weißhaupt von SC Freiburg um den Ball. Foto: Andreas Gora/dpa/Archivbild

Berlin (dpa) – Für den 1. FC Union Berlin steigt am Samstag (15.30 Uhr) das Saisonfinale gegen Werder Bremen. Mit einem Sieg würde sich Union für die Champions League qualifizieren, sollte der punktgleiche Konkurrent SC Freiburg zeitgleich sein Gastspiel bei Eintracht Frankfurt nicht mit vier Toren mehr Differenz als die Köpenicker gewinnen.

Das Hinspiel in Bremen am 25. Januar konnten die Hauptstädter durch Tore von Janik Haberer und Kevin Behrens mit 2:1 gewinnen. Insgesamt war Union in fünf Bundesligavergleichen mit Bremen vier Mal siegreich.

Union möchte im Fernduell mit dem punktgleichen SC Freiburg den vierten Platz behaupten und erstmals in die Champions League einziehen. Bremen hat den Klassenerhalt sicher. Der Tabellenzwölfte visiert Punkte an, um nicht von der TSG Hoffenheim oder dem FC Augsburg überholt zu werden.

Die Gastgeber setzen erneut auf ihre Heimstärke. Im Stadion An der Alten Försterei gab es in den letzten 22 Liga-Spielen keine einzige Niederlage. Bremen holte als schwächste Heimelf der Liga (17 Zähler) bislang in der Fremde schon zwei Punkte mehr (19). Bei Union konnte in der ersten gemeinsamen Bundesliga-Saison 2019/20 mit 2:1 gewonnen werden.

Bei Union steht mit Angreifer Behrens ein gebürtiger Bremer im Kader, der aber nie für die Werder-Profis auflief. Der Ex-Bremer Kevin Möhwald (0 Pflichtspielminuten 2022/23) spielt bei den Eisernen keine Rolle. Werder bringt mit Co-Trainer Patrick Kohlmann einen langjährigen Ex-Unioner mit, der in Köpenick zwischen 2008 und 2014 als Linksverteidiger 179 Pflichtspiele (3 Tore) absolvierte.

Der Bremer Angreifer Niclas Füllkrug kann sich in Berlin die Torjäger-Kanone sichern. Bislang führt er mit 16 Treffern die Liste an. Vier Tore davon erzielte er per Kopf. Besser bei Kopfballtreffern ist nur Union-Verteidiger Danilho Doekhi (5).