Ein Blick auf das zerstörte Aquarium Aquadom in der Hotellobby im DomAquarée.
Ein Blick auf das zerstörte Aquarium Aquadom in der Hotellobby im DomAquarée. Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa/Archiv

Berlin (dpa) – Mehr als zehn Monate nach dem Platzen des Riesenaquariums Aquadom in Berlin ist der Fall für die Staatsanwaltschaft abgeschlossen. Das Ermittlungsverfahren sei eingestellt worden, teilte die Behörde am Dienstag mit. Grundlage dafür sei das Gutachten zur Unglücksursache, das die Eigentümerin des Aquariums in Auftrag gegeben habe. Dies habe die Staatsanwaltschaft am 6. Oktober 2023 erhalten und ausgewertet. Da nach Aussage des Gutachters nicht endgültig geklärt werden kann, warum genau das Becken vergangenen Dezember platzte, hätten sich keine weiteren Ermittlungsansätze ergeben, hieß es.

Das 16 Meter hohe Aquarium Aquadom mit 1500 Fischen, das in einer Hotellobby nahe dem Alexanderplatz stand, war am 16. Dezember in den frühen Morgenstunden geplatzt. Daraufhin ergossen sich eine Million Liter Wasser aus dem zerstörten Acrylglas-Zylinder unter anderem in das Hotel und auf die Straße. Zwei Menschen wurden leicht verletzt.