2G Plus Kneipen Restaurants
Für Gastronomen gibt es vorerst keine weiteren Einschränkungen.

Nach dem Bund-Länder-Gipfel am Donnerstag hat der Berliner Senat heute seine aktuellen Corona-Maßnahmen vorgestellt. Die Gastro-Branche sieht nur einen Ausweg aus der Krise.

In Berlin gelten ab kommende Woche Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte im Privatbereich. Veranstaltungen im Familien-, Bekannten- oder Freundeskreis und private Zusammenkünfte sind nur im Kreise der Angehörigen eines Haushalts mit bis zu zwei Personen eines weiteren Haushaltes gestattet.

Kinder bis 14. Lebensjahre bleiben unberücksichtigt. So sieht es die Dritte SARS-CoV-2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung des Senats vor.

3G in Behörden

Zugang zu den Dienstgebäuden des Landes Berlin für Besucher und Kunden gibt es nur unter der 3G-Bedingung. Weihnachtsmärkte dürfen nur unter der erweiterten 2G-Bedingung geöffnet werden. Besucher müssen geimpft oder genesen sein und Maske tragen. Clubs und Diskotheken dürfen weiterhin öffnen, Tanzlustbarkeiten werden jedoch untersagt.

Die Regelungen treten am 8. Dezember in Kraft. Eine Übersicht gibt es hier.

Verschärfungen für Kneipen, Hotels und Restaurants sieht das Maßnahmenpaket nicht vor. Dort gilt weiterhin „2G plus Maske“. Die Branche reagiert erleichtert.

Dehoga: Regeln durchsetzen

„Die geimpfte Bevölkerung wird hierdurch nicht weiter eingeschränkt“, teilt der Berliner Zweig des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) mit. „Jetzt liegt es auch an unserer Branche, sich strikt an die Regeln zu halten. Nur so können wir alle es verhindern, dass weitere Einschränkungen erfolgen.

Bei Bars und Kneipen könne es jedoch zu Ergänzungen hinsichtlich der 2G-Plus-Regel kommen, heißt es weiter. Damit ist eine Testpflicht für Geimpfte und Genesene gemeint. Detaillierte Informationen erwartet der Verband in der kommenden Woche.

Lockdown vermeiden

Von der Politik erwartet der Dehoga Planungssicherheit für Betriebe und Mitarbeiter. Ein erneuter Lockdown müsse unbedingt vermieden werden. Der Verband appelliert aber auch an die Bevölkerung: „Letztendlich kommen wir nur durch Impfen aus der Krise.“

Text: red/nm, Bild: IMAGO/photothek