Am 15. Februar 1945 warf die US-Armee kurz vor Ende des 2. Weltkrieges rund 1.000 Tonnen Bomben über Cottbus ab. (Archivbild).
Am 15. Februar 1945 warf die US-Armee kurz vor Ende des 2. Weltkrieges rund 1.000 Tonnen Bomben über Cottbus ab. (Archivbild). Foto: Patrick Pleul/dpa

Cottbus (dpa/bb) – Mit Glockengeläut, Zeitzeugenberichten und Musik gedenken Menschen in Cottbus den Opfern des Bombenangriffs auf die Stadt vor 80 Jahren. Bei einer zentralen Gedenkveranstaltung auf dem Altmarkt sollen am Mittag unter anderem Zeitzeugenberichte und Gedichte vorgelesen werden.

Am 15. Februar 1945 hatte die US-Armee kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges rund 1.000 Tonnen Bomben auf die Stadt geworfen. Nach Angaben eines Stadtsprechers starben damals rund 1.000 Menschen.

Kostenloses Gedenkkonzert am Abend

«Die Erinnerungen und das Wissen um die Zerstörungskraft und die Millionen Opfer des 2. Weltkrieges scheinen zu verblassen», heißt es auf der Website der Lutherkirche. «Umso wichtiger ist es, immer wieder an das Geschehene zu erinnern, denn die Bombardierung der deutschen Städte war Folge des nationalsozialistischen Angriffskrieges. Verantwortung für die Zukunft bedeutet auch, ohne Geschichtsklitterung in die Vergangenheit zu blicken.»

Am Abend soll in der Lutherkirche ein Gedenkkonzert des Staatstheaters Cottbus stattfinden. Der Eintritt ist frei. Es soll Musik von Maurice Duruflé, Erasmus Kindermann und Johann Hildebrand gespielt werden.