Potsdam (dpa/bb) – Die Zusammenarbeit zwischen Berlin und Brandenburg wird sich nach Ansicht der Brandenburger Landtags-CDU mit dem künftigen schwarz-roten Senat verbessern. «Wir haben jetzt eine sehr ähnliche Konstellation, was die regierungstragenden Fraktionen angeht und damit auch mehr Gemeinsamkeiten», sagte CDU-Fraktionschef Jan Redmann am Dienstag in Potsdam. Er verwies als Beispiel auf die Energiepolitik. CDU und SPD hätten in ihrem Koalitionsvertrag eine Fortsetzung der Energiepartnerschaft mit Brandenburg festgeschrieben. Redmann warb auch für mehr digitale Bildung im Schulunterricht – das entlaste zudem die Lehrkräfte.

Berlins CDU-Chef Kai Wegner, der voraussichtlich künftiger Regierender Bürgermeister wird, war am Sonntag zu Gast bei einer Klausur von CDU und CDU-Fraktion in Brandenburg. Dort regieren SPD, CDU und Grüne seit 2019 gemeinsam. Berlin steht gerade vor einem Regierungswechsel: Nach der SPD hatte sich auch die CDU in der Hauptstadt für eine schwarz-rote Koalition entschieden. Am Donnerstag steht im Abgeordnetenhaus die Wahl von Wegner zum Regierenden Bürgermeister an. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hofft darauf, auch mit dem künftigen schwarz-roten Berliner Senat eng zusammenzuarbeiten.