Zum 1. Januar 2002 löste das Euro-Bargeld die D-Mark ab. (Archivbild)
Zum 1. Januar 2002 löste das Euro-Bargeld die D-Mark ab. (Archivbild) Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Berlin (dpa/bb) – Die Bundesbank hat in ihrer Filiale für Berlin und Brandenburg im vergangenen Jahr rund 3,92 Millionen Deutsche Mark in Euro umgetauscht. Damit waren die eingereichten Bestände der alten Währung etwa 100.000 Mark geringer als im Vorjahr, wie die Bundesbank in Frankfurt auf Anfrage mitteilte. Die abgegebenen Münzen und Scheine hatten demnach einen Gegenwert von etwa zwei Millionen Euro. 

Zwar löste das Euro-Bargeld zum 1. Januar 2002 die nationale Währung ab. Dennoch tauchen immer noch alte D-Mark-Bestände auf – etwa in alten Häusern oder bei Erbschaften. Deutschland ist eins von sechs Ländern des Euroraums, in denen der Umtausch der alten nationalen Währung in Euro zeitlich unbegrenzt möglich ist.

Bundesweit tauschte die Bundesbank im vergangenen Jahr gut 53 Millionen D-Mark im Gegenwert von rund 27,2 Millionen Euro. 2023 betrug die Summe gut 58 Millionen D-Mark.

Wer noch alte Scheine oder Münzen findet, kann diese kostenlos bei allen 31 Filialen der Bundesbank oder per Postweg über die Bundesbank-Filiale in Mainz zum Umtausch einreichen. Der Wechselkurs wurde mit der Euro-Einführung festgeschrieben: Für 1,95583 D-Mark bekommt man einen Euro.