Kai Wegner (CDU), Regierender Bürgermeister von Berlin, spricht.
Kai Wegner (CDU), Regierender Bürgermeister von Berlin, spricht. Foto: Hannes P. Albert/dpa

Berlin (dpa) – Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, hat die präventive Arbeit des Sports gewürdigt. «Wenn wir mehr Kinder und Jugendliche zum Sport bewegen können, würde es solche Gewaltausbrüche wie in der vergangenen Silvesternacht nicht geben, weil der Sport Respekt und Disziplin vermittelt», sagte der CDU-Politiker beim Sommerempfang des Landessportbundes Berlin und der Sportjugend am Montag im Olympiastadion.

Wegner fordert deshalb eine stärkere Verzahnung zwischen Schulen, Kitas und den Sportvereinen, um mehr Heranwachsende zum gemeinsamen Sporttreiben zu bewegen. Der neue Senat will deshalb den Sanierungsstau der Sportanlagen abbauen, damit auch mehr Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche angeboten werden können.

Dazu gehört für den neuen Bürgermeister auch, die Situation der Schwimmangebote zu verbessern und Hallenzeiten attraktiver zu gestalten. Zudem müsse in der Grundschule der Schwimmunterricht dazu führen, «dass alle Kinder nach der Grundschule schwimmen können.»

«Ganz besonders» in diesem Jahr freut sich Wegner auf die Special Olympics World Games, die vom 17. bis 25. Juni in Berlin stattfinden. Mit rund 7000 Aktiven sowie 20.000 Volunteers sind die Weltspiele der geistig und mehrfach Behinderten das größte Multisport-Event in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972 in München, was Wegner als «starkes Signal für die Sportmetropole Berlin» ansieht. Der Politiker hofft deshalb darauf, dass viele Zuschauer zur Eröffnungsfeier am 17. Juni kommen: «Die Sportler verdienen ein volles Olympiastadion.»