Neun Monate kein Zug auf der Strecke Hamburg-Berlin - für Pendler werden die kommenden Wochen eine Herausforderung. (Archivbild)
Neun Monate kein Zug auf der Strecke Hamburg-Berlin - für Pendler werden die kommenden Wochen eine Herausforderung. (Archivbild) Foto: Soeren Stache/dpa

Wittenberge (dpa/bb) – Wittenberges Bürgermeister Oliver Hermann sieht in der anstehenden Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg-Berlin eine große Chance und zugleich eine Herausforderung für die Stadt. «Es wissen alle, dass das eine Riesenchance ist für Wittenberge, für die Zukunft der Stadt. Gleichzeitig werden die nächsten neun Monate eine echte Durststrecke», sagte Hermann (parteilos) im RBB-«Inforadio». 

Wittenberge bekommt im Rahmen der Baumaßnahmen einen neuen Bahnsteig. Es sei gut gewesen, dass die Bauarbeiten mit viel Vorlauf angekündigt wurden. «Ich habe das Gefühl, dass die große Mehrheit (der Pendler) eine individuelle Lösung gefunden hat», sagte Hermann. 


Die Bahnstrecke Hamburg-Berlin wird ab Freitag für neun Monate komplett gesperrt. Während die Fernverkehrszüge umgeleitet werden, wurde für den Regionalverkehr ein umfangreiches Ersatzverkehrskonzept entwickelt – mit teils deutlich längeren Fahrzeiten. Für die Menschen in Wittenberge wurden kurzfristig noch Ersatzbusfahrten nach Stendal ins Programm genommen, damit die Fahrgäste dort die umgeleiteten Fernverkehrszüge erreichen können.