Berlin (dpa) – Die Berlin Volleys wollen ihren Fans direkt zum Saisonauftakt in der Volleyball-Bundesliga etwas bieten. Vor dem Heimspiel am Freitag (20.00 Uhr/Dyn) gegen die Grizzlys Giesen verspricht Geschäftsführer Kaweh Niroomand: «Wir wollen gleich Appetit machen auf die neue Saison.» Das Zuschauerinteresse an den Spielen des 13-maligen deutschen Meisters ist enorm. Niroomand: «Bereits jetzt haben wir 25 Prozent mehr Dauerkarten verkauft als in der vergangenen Saison.»
Gegen Giesen traten die Volleys erst am vergangenen Samstag beim Bounce House Cup an. 3:0 siegten die Berliner in der Halle ihres Kontrahenten. Zu Hochmut verführt dieser Erfolg die BR Volleys aber nicht. «Wir müssen aufpassen. Es gibt nun mal keine Gegner, die uns die Punkte per Post zuschicken», sagt Niroomand.
Die eigene Mannschaft sieht der Volleys-Geschäftsführer längst noch nicht auf dem Zenit ihres Leistungsvermögens. «Die Saison ist lang. Rhythmus, Spielverständnis, Wettkampfhärte – da werden wir uns erst nach und nach noch verbessern», sagt Niroomand.
Bis auf den an der Hüfte verletzten Libero Satoshi Tsuiki steht dem neuen Trainer Joel Banks der komplette Kader zur Verfügung. Auch der ehedem am Knie verletzte Angreifer Cody Kessel zählt wieder zum Aufgebot. Tsuikis Rolle wird Adam Kowalski übernehmen.
Vor einer Herkules-Aufgabe steht das völlig neu formierte Team der Netzhoppers KW-Bestensee am Freitag (19.00 Uhr) bei der SVG Lüneburg. Die Brandenburger gehen zudem mit dem Handicap eines Sechs-Punkte-Abzugs wegen Lizenzverstößen in der vergangenen Saison an den Start.