Berlins Ruben Schott nimmt eine Aufgabe an. Der Kapitän gewann mit den Berlinern in Lissabon.
Berlins Ruben Schott nimmt eine Aufgabe an. Der Kapitän gewann mit den Berlinern in Lissabon. Foto: Soeren Stache/dpa/Archivbild

Berlin (dpa) – Bei den Berlin Volleys herrscht gedämpfter Optimismus, in der Volleyball-Champions-League den Einzug ins Viertelfinale zu schaffen. Unmittelbar nach dem 3:1 (25:17, 20:25, 25:13, 25:22)-Heimsieg gegen Frankreichs Meister Tours VB am Mittwoch im Qualifikations-Hinspiel für die Runde der letzten 16 Mannschaften verbreitete Zuspieler Johannes Tille bereits Zuversicht: «Wenn es gelingt, unseren Aufschlagdruck aus diesem Spiel auch in Tours aufzubauen, sehe ich gute Chancen für uns.»

Die Berliner müssen in der entscheidenden zweiten Begegnung am 8. Februar in Tours jedoch noch einmal mindestens zwei Sätze gewinnen, um weiterzukommen. Bei einer 0:3- oder 1:3-Niederlage käme es direkt im Anschluss an das Spiel zu einem sogenannten Golden Set nach Tiebreak-Regeln. Auf den Sieger dieses Duells wartet im Viertelfinale mit Italiens Vertreter Itas Trentino dann allerdings eine Herkulesaufgabe.

Im Hinspiel gegen Tours dominierte der deutsche Meister eindeutig. «Endlich haben wir mal wieder eine richtig starke Leistung im Aufschlag gezeigt», sagte Mannschaftskapitän Ruben Schott. Doch damit nicht genug. «Wir waren auf lange Ballwechsel eingestellt und sind geduldig geblieben. Das war ein weiterer Schlüssel zum Erfolg», analysierte Schott.

Bevor es zum Rückspiel nach Frankreich geht, haben die Volleys am Samstag (17.00 Uhr) in der Bundesliga die Pflichtaufgabe daheim gegen den Vorletzten TSV Haching München zu bewältigen. Beide Mannschaften trennen in der Tabelle nach 16 Spieltagen 35 Punkte.