Die Straße des 17. Juni spiegelt von der Hitze vor dem Brandenburger Tor.
Die Straße des 17. Juni spiegelt von der Hitze vor dem Brandenburger Tor. Foto: Christoph Soeder/dpa

Berlin (dpa/bb) – Berlin war wie im vorherigen Monat auch im Juni im Schnitt das wärmste Bundesland. Mit 18,1 Grad lag das Temperaturmittel ein Grad über dem vieljährigen Referenzwert und an der bundesweiten Spitze, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mit. An bis zu 14 Tagen wurde in diesem Monat die 25-Grad-Marke erreicht oder überschritten. Die Sonne ließ sich insgesamt 235 Stunden lang blicken.

Anders sah es beim Niederschlag aus: In der Summe fielen 66 Liter pro Quadratmeter, vier Liter weniger als im vieljährigen Referenzwert. Damit liegt Berlin weit unter der bundesweiten Regenmenge von rund 91 Litern pro Quadratmeter. Ähnlich wie im bundesweiten Vergleich wies das Wetter eine hohe Dynamik auf. Dabei wechselten sich herbstliche und frühsommerliche Phasen im Juni ab.

Die Angaben des DWD basieren auf ersten Auswertungen der Ergebnisse von rund 2000 Messstationen in Deutschland. Demnach wurden für die letzten drei Tage des Monats prognostizierende Daten verwendet.