Hauptgebäude und Tower des Flughafen Tegel im Ortsteil Reinickendorf in Berlin am Tag vor der endgültigen Schließung
Hauptgebäude und Tower des Flughafen Tegel im Ortsteil Reinickendorf in Berlin am Tag vor der endgültigen Schließung Foto: imago / Bildgehege

Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin-Tegel befinden sich offenbar hochgiftige Stoffe im Boden. Laut dem Berliner Kurier und dem rbb handelt es sich um das gefährliche PFAS, sogenannte per-und polyflourierte Alkylsubstanzen.

Genauer gesagt handelt es sich dabei um Industriechemiekalien, die mehr als 4700 Substanz-Verbindungen umfassen. Die Substanzen werden wegen ihrer besonderen physikalisch-chemischen Eigenschaften in einer Vielzahl von Produkten verwendet unter anderem in Farben, Leder- und Textilbeschichtungen, (Outdoor-)Kleidung, Schuhen, Teppichen, Verpackungen und Boden- und Autopflegemitteln.

Belastungswerte sind noch unklar

Die toxischen PFAS-Stoffe weisen eine hohe Stabilität und Langlebigkeit auf und reichern sich aus diesem Grund über die Nahrungskette an. Laut der Senatsverwaltung wurde eine hohe Kontamination im Boden und Grundwasser auf dem ehemaligen Flughafengelände  Tegel nachgewiesen.

Die Senatsverwaltung teilte dem rbb außerdem mit, dass noch nicht gesagt werden kann, wie hoch die Belastung im Boden wirklich ist, denn die Untersuchungen seien noch nicht abgeschlossen. Woher die Belastung kommt, sei ebenfalls noch unklar.

Text: Red.