Annalena Baerbock macht auf die Gefahr von Weltraumschrott aufmerksam.
Annalena Baerbock macht auf die Gefahr von Weltraumschrott aufmerksam. Foto: Jens Kalaene/dpa

Potsdam (dpa/bb) – Ex-Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) spricht sich für eine Untersuchung des vom Menschen verursachten Weltraummülls aus. Davon fliege unfassbar viel im All umher, sagte Baerbock bei einem Besuch des Geo-Forschungszentrums (GFZ) in Potsdam. «Das ist eine ernstzunehmende Gefahr.» Die Forschung dazu und die Arbeit mit den gewonnenen Daten sei daher auch eine Sicherheitsfrage unserer Zeit. 

Weltraumschrott sind laut dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt alle von Menschen produzierten Objekte, die sich in einer Erdumlaufbahn befinden, aber keine Funktion erfüllen. Typische Beispiele sind ausgediente Raketenoberstufen und abgeschaltete Satelliten, aber auch das verlorene Werkzeug eines Astronauten gehört dazu. Den größten Beitrag machen Trümmerteile aus, die durch Explosionen, das Auseinanderbrechen von Raumfahrzeugen oder Kollisionen im Orbit entstehen.

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