Berlin (dpa) – Mit der Geschichte von Migranten aus verbündeten Staaten der DDR befasst sich die Ausstellung «Echos der Bruderländer» im Berliner Haus der Kulturen der Welt. Aus Ländern wie Algerien, Angola, Chile, Guinea-Bissau, Kuba, Mosambik, Syrien oder Vietnam migrierten demnach zwischen 1949 und 1990 hunderttausende Menschen in die DDR. Die Ausstellung ist vom 2. März bis zum 20. Mai zu sehen.
Thematisiert werden etwa die Gegensätze zwischen propagierter Fairness bei Arbeitsbedingungen oder Weiterbildung und erlebter Ausbeutung, Überwachung oder Entzug von Freiheiten, wie es in der Mitteilung zur Ausstellung heißt. Daneben standen auch Solidarität auf individueller Ebene und darüber hinaus.
«Echos der Bruderländer» zeigt Beispiele für Erinnerungen und Reflexion. Im Begleitprogramm will das Ausstellungs- und Rechercheprojekt zeigen, wie die Geschichten die einstigen verbündeten Staaten und die Menschen noch immer beeinflussen.