
Berlin (dpa/bb) – Die Formkurve der Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gleicht weiterhin einer Achterbahnfahrt. In den vergangenen sechs Spielen folgte auf einen Sieg umgehend eine Niederlage.
«Wir müssen einen Weg finden, mehrere gute Spiele hintereinander zu machen. Das ist uns bisher noch nicht gelungen. Da müssen wir uns zweifellos verbessern», räumte Cheftrainer Serge Aubin ein, nachdem der deutsche Meister am Sonntag mit 3:4 nach Penaltyschießen gegen die Kölner Haie verloren hatte.
Die insgesamt hochklassige Begegnung gegen den Finalgegner der Vorsaison war ein Spiegelbild der vergangenen Wochen. Nach einer frühen Führung gerieten die Berliner mit 1:2 in Rückstand. Dank eines starken zweiten Drittels gingen sie mit einem 3:2-Vorsprung in den Schlussabschnitt, den sie dann wieder aus der Hand gaben.
Angreifer Leden sorgt mit seinem ersten DEL-Tor für einen Lichtblick
«Wenn wir mit einer Führung ins dritte Drittel gehen, müssen wir einen Weg finden, um das Spiel über die Runden zu bringen», betonte Aubin. Doch sein Team leistete sich vor dem Ausgleichstreffer der Kölner wieder einmal einen fatalen Fehler und musste sich nach einer turbulenten Verlängerung schließlich im Shootout geschlagen geben.
Grund zur Freude hatte immerhin Matej Leden. Im 39. DEL-Spiel für die Eisbären erzielte der 21 Jahre alte Angreifer sein erstes Tor. «Das ist ein großartiges Gefühl, aber es wäre natürlich noch besser, wenn wir gewonnen hätten», sagte er. «Ich hatte die ganze Saison über kein Glück, daher freue ich mich, dass ich diese Pechsträhne beenden konnte.»
