Das Logo der Bundesagentur für Arbeit leuchtet.
Das Logo der Bundesagentur für Arbeit leuchtet. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Berlin (dpa/bb) – In Brandenburg waren im Juli saisonbedingt etwas mehr Menschen arbeitslos gemeldet als im Vor- sowie im Vorjahresmonat. 78.326 Männer und Frauen suchten demnach im vergangenen Monat eine Arbeit, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Freitag mitteilte. Das waren demnach 1542 Menschen mehr als im Juni und 2134 mehr als im Juli 2022. Die Arbeitslosenquote lag bei 5,9 Prozent und damit um 0,2 Punkte höher als im Vorjahresmonat.

Der saisonübliche Anstieg erkläre sich durch weniger Neueinstellungen in den Unternehmen vor den Sommerferien und durch regulär endende Ausbildungsverhältnisse, hieß es.

Nur wenige Wochen vor dem Start des neuen Ausbildungsjahres stehen indes die Chancen für Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt weiter gut. «Unversorgte Jugendliche sollten sich jetzt nicht entmutigen lassen und die Chance nutzen, auf den noch kommenden Ausbildungsmessen ihren zukünftigen Ausbildungsbetrieb zu treffen», teilte die Chefin der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg, Ramona Schröder, mit.

In dem Bundesland seien derzeit noch 6729 Ausbildungsstellen unbesetzt, hieß es. Theoretisch könnten also alle knapp 4370 derzeit noch suchende Jugendliche eine Stelle finden.