Der heiße Sommer in Berlin bringt auch ansteigende Corona-Zahlen mit sich. Die Corona-Maßnahmen bleiben erst einmal weiterhin so bestehen, gab Berlins Bürgermeisterin Franziska Giffey jetzt bekannt.
Die Corona-Inzidenz lag am Dienstag, den 21. Juni 2022, bei 334, die Hospitalisierungsrate bei 4,8 Prozent. Gerade letztere sei entscheidend bei weiteren Vorkehrungen, so Giffey bei der Senats-Pressekonferenz im Olympiastadion.
Ab September neue Corona-Maßnahmen?
„Wir haben damit eine entspannte Sommersituation“, so die Regierende. Für den Herbst würde trotzdem an weiteren wichtigen Punkten gearbeitet werden, unter anderem an der Test-und Impfstrategie, sowie an dem Thema Medikamente zur Behandlung von Erkrankten.
„Verfügbare Arzneimittel werden uns im Herbst noch einmal beschäftigen, weil es da eben inzwischen auch bessere Möglichkeiten gibt, die in Berlin auch zur Anwendung kommen sollen.“
Im September läuft das bestehende Infektionssschutzgesetz aus – Giffey betonte, dass dann die Länder „wieder mehr Möglichkeiten bekommen und Maßnahmen ergreifen sollen, die über die Basisschutzmaßnahmen hinaus gehen.“
Wichtiger Sieben-Punkte-Plan der Regierung
„Wir wollen den Sieben-Punkte-Plan der Bundesregierung im Herbst unterstützen und daran mitarbeiten“, so Giffey. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Themen Impfkampagne, Testkonzepte, Arzneimitteleinsatz, Behandlung von Long-Covid-Patienten, Schutz vulnerabler Gruppen sowie Schutz in Kitas und Schulen.
Nächste Woche will der Senat noch einmal über einen neuen Fahrplan mit Hinblick auf den Spätsommer und Herbst beraten.
Text: Sophia Völkel