Ein Blaulicht und eine LED-Anzeige leuchten auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs.
Ein Blaulicht und eine LED-Anzeige leuchten auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Heftiger Schneefall, umgestürzte Bäume und glatte Straßen haben im Süden Brandenburgs zu vielen Unfällen geführt.

Nach Polizeiangaben gab es am Mittwoch insgesamt 55 Unfälle, davon witterungsbedingt mehr als 30 in Cottbus und den Landkreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz. In drei Fällen fuhren Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit, wie die Polizei am Donnerstag weiter mitteilte. Abschleppdienste hatten viel Arbeit.

So kam auf der B97 zwischen Groß Oßnig und Gallinchen (Spree-Neiße) am Mittwochabend ein Laster ins Rutschen und blockierte eine Brücke. Da das Fahrzeug zwischen den Leitplanken eingeklemmt war, dauerte es bis nach Mitternacht, bis die Fahrbahn wieder frei war.

Junge Frau gegen Baum geprallt

Zwischen Lübbinchen und Bärenklau (Spree-Neiße) kam eine 23-Jährige mit ihrem Auto von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Die Frau wurde mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. In Jänschwalde im Spree-Neiße-Kreis rutschte ein Auto am Mittwoch gegen einen Baum, ein anderes Fahrzeug bei Muckrow (Spree-Neiße) in den Straßengraben. Die Fahrzeuginsassen blieben unverletzt.

Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz verursachte der Wintereinbruch mit umgestürzten Bäumen und glatten Straßen zwölf Unfälle. So kam am Mittwochabend in Lieske ein Auto von der Straße ab und fuhr gegen eine Laterne, die daraufhin umknickte. Es entstand ein geschätzter Schaden von 10 000 Euro. In Mlode beschädigte ein umgestürzter Baum, der die Straße blockierte, ein Auto.

Schnee-Chaos zieht Unfälle nach sich

Mit dem Schrecken davon kam ein Autofahrer in Schwarzbach, dem ein Ast aufs Auto fiel. Dabei wurde die Windschutzscheibe beschädigt. Im Schipkauer Ortsteil Drochow wollte am Donnerstag ein Autofahrer einem großen Ast ausweichen, der wegen der Schneelast über der Fahrbahn hing. Bei dem Manöver kam das Auto von der Straße ab und blieb im Schnee stecken.

Quelle: dpa