Ein Absperrband mit der Aufschrift «Polizeiabsperrung» ist vor einem Polizeiwagen aufgespannt.
Ein Absperrband mit der Aufschrift «Polizeiabsperrung» ist vor einem Polizeiwagen aufgespannt. Foto: David Inderlied/dpa/Illustration

Cottbus (dpa/bb) – Die Weltkriegsbombe in Cottbus im Ortsteil Spremberger Vorstadt ist erfolgreich unschädlich gemacht worden. Der Zünder wurde gesprengt und der Sperrkreis ist aufgehoben, wie die Stadt am Dienstagvormittag auf ihrer Internetseite mitteilte. Die Bewohnerinnen und Bewohner durften in ihre Wohnungen zurück. Die Straßensperren würden zurückgebaut. Die Stadt dankte den rund 300 Einsatzkräften und den Cottbusern.

Etwa 1500 Anwohner mussten ab 8.00 Uhr vorübergehend ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Betroffen waren außerdem eine Kindertagesstätte, mehrere Geschäfte und Justizgebäude. Der 70 Kilogramm schwere Sprengkörper russischer Bauart wurde am vergangenen Freitag bei Bauarbeiten gefunden. Anfang Februar war eine Fliegerbombe am Cottbuser Hauptbahnhof erfolgreich entschärft worden. Damals mussten etwa 3800 Menschen ihr Zuhause verlassen.