Tesla-Fabrik in Brandenburg, Grünheide
Tesla-Fabrik in Brandenburg, Grünheide Foto: imago / Christian Thiel

Damit hat wohl niemand gerechnet: die Tesla-Fabrik in Grünheide muss schon wieder schließen. Dabei hat sie erst im März eröffnet. Zwar geht es nur um zwei Wochen, in denen die Abläufe neu koordiniert werden sollen, ein herber Rückschlag ist es  trotzalledem.

Elon Musk kann im Moment nur wenig erfolgsversprechende Ergebnisse vorweisen, die Produktion lief angeblich massiv schlecht an. Eigentlich sollen 500.000 Elektroautos pro Jahr hergestellt werden – von diesem Ziel ist man aber offenbar meilenweit entfernt.

Mehr Schichten, weniger Zeit für die Herstellung

Pro Woche werden gerade mal 1000 Autos hergestellt, laut des Magazins „Teslamag“. Und die sollen auch noch zahlreiche Mängel aufweisen. Jetzt soll sich etwas ändern, die Fabrik schließt erst einmal um die weiteren Entwicklungen zu optimieren.

Dazu gehört, dass das Schichtsystem überarbeitet wird – zukünftig werden die Mitarbeiter in drei, statt wie zuvor in zwei Schichten arbeiten. Außerdem sollen die Autos nicht mehr so lange an den einzelnen Fertigungsstellen festhängen.

Die Verzögerungen hängen sicherlich auch mit dem Werk in Shanghai zusammen, das die Motoren liefert. Es stand im Frühjahr komplett still, aufgrund der Corona-Pandemie. Tesla verkaufte aus diesem Grund im 2. Quartal gerade mal 17 Prozent weniger der Modelle 3 und Y, als ursprünglich geplant.

Text: Red.